
Ulm. Der 1. FC Kaiserslautern ist mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Zum Auftakt ging es zum SSV Ulm 1846 ins Donaustadion. Für die Ulmer fast ein Feiertag, das letzte Mal 2. Bundesliga gab es dort vor 23 Jahren. Beide Trainer setzten größtenteils auf Stammpersonal der Vorsaison.
Der FCK startete gut in die Partie und erspielte sich über die Außen früh erste Torchancen, so vergab zum Beispiel Aaron Opoku in der neunten Minute. Insgesamt schaffte Lautern jedoch wenig Gefahr zu entwickeln, was vor allem auch an einer starken Ulmer Defensive lag. Gegen Ende der ersten Halbzeit gingen die Spatzen dann auch mehr in die Offensive über, doch auch die Chancen der Gastgeber blieben ungenutzt.
Unmittelbar nach dem Anstoß zur zweiten Hälfte hatte Opoku die Chance zur schnellen Führung, doch er vergab. Besser machte es Ulms Goalgetter Felix Higl. Eine Flanke von Allgeier schob er durch die Beine von FCK-Torwart Julian Krahl zum ersten Ulmer Zweitligator seit über 20 Jahren ins Tor (48.). In der Folge war der SSV auch die bessere Mannschaft und hätte durchaus das 2:0 erzielen können, die beste Gelegenheit vergab Maurice Krattenmacher in der 66. Minute, als er knapp am Pfosten vorbeischoss. Die roten Teufel boten in der Offensive hingegen wenig an und kamen nur mit Ulmer Hilfe wieder ins Spiel. In der 77. Minute wurde Daniel Hanslik im Strafraum zu Fall gebracht, nach Einschreiten des VAR entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Boris Tomiak übernahm die Verantwortung und verwandelte ins rechte Eck. In der 83. Minute war Opoku dann doch Erfolgreich, nach Vorarbeit von Jannik Mause traf er zum 2:1 für den 1.FCK. Im Anschluss hatte Mause selbst zwei Gelegenheiten das Spiel zu entscheiden, er scheiterte aber (85./86.). So mussten die Gäste bis zum Ende der nachSpielzeit bangen, konnten am Ende aber zum Pflichtspieldebüt von Coach Markus Anfang doch einen Auswärtssieg feiern.
Für Ulm geht es nun kommenden Freitag zum Aufsteigerduell beim SSV Jahn Regensburg während der FCK zeitgleich die Spvgg Greuther Fürth empfängt.
Foto: Jan Hübner