
Rastpfuhl. In der Saarlandliga ging es für die Saarbrücker Stadtteilclubs FC Rastpfuhl und TuS Herrensohr am ersten Spieltag gegeneinander. Dabei gelang Aufsteiger FC Rastpfuhl direkt der erste Heimdreier der Saison.
Die Rot-Weißen spielten von Anfang an nach vorne und hatten bereits früh einige Gelegenheiten zum Führungstor, beispielsweise Rudy M’Passi (5., 16.) oder Fiete Prinz (12.). M’Passi sollte dann auch der sein, dem das 1:0 vergönnt war. Eine Flanke aus dem linken Hinterraum legte Steanf Kaeding per Kopf auf M’Passi und der schob zum 1:0 ein (22.). Herrensohr fand die erste halbe Stunde kaum ins Spiel und hatte so erst in der 40. Minute die erste große Torchance, doch Hasan Sonsuz stand beim Abschluss knapp im Abseits. Zwei Minuten später rettete der Schiedsrichter die Gastgeber allerdings nicht mehr. Rastpfuhls Torwart Florian Schworm machte bei einer Ballannahme eine unglückliche Figur, Sonsuz stahl ihm den Ball vom Fuß und schob zum Ausgleich ein.
Direkt nach der Halbzeit gingen die Hausherren aber erneut in Führung. Beim TuS bekam man hinten den Ball nicht mehr heraus, spielte irgendwann Jan Eichmann in die Beine und der drosch einen Distanzschuss am Torwart vorbei ins Netz (46.). Herrensohr reagierte darauf mit einem Dreifachwechsel, doch der Ball landete kurz darauf wieder in ihrem Gehäuse. Nach einem zunächst kurz gespielten Eckball kam die Flanke in den Strafraum, wo die komplette TuS-Defensive nicht gut aussah und der Ball im Gewusel bei Sinan Tomzik landete. Der legte an Georg Amann vorbei ins Gehäuse (55.). In der 70. Minute folgte die Entscheidung. Eigentlich befand sich Herrensohr in der Offensivbewegung, verlor aber den Ball und Giuseppe Simonetta hob den Ball über die Abwehr hinweg, wo erneut Tomzik lauerte und den Ball im Tor versenkte. In der 85. Minute bekam Batikan Sonsuz noch eine Zeitstrafe, am Ergebnis sollte sich aber nichts mehr ändern.
Während es Mittwoch für den FC Rastpfuhl zum SC Halberg Brebach und damit zum dritten Saarbrücker Verein in der Liga geht, empfängt der TuS Herrensohr die SF Köllerbach.
Foto: Norbert Jahn